Am Mittwoch konnten die Camp-Teilnehmer Resultate dieser Entwicklungsarbeiten hautnah erleben: bei einer Tour durch die Hightech-Fabrik von Carl Zeiss SMT in Oberkochen, wo optische Spezialobjektive für die Fertigung von Mikrochips hergestellt werden. Ohne diese aufwendigen und teuren Geräte würde es leistungsstarke Computer, handliche und vielfältig verwendbare Mobiltelefone sowie Digitalkameras mit etlichen Megapixeln Auflösung nicht geben.
Ein anderes Highlight des Camps konnten die jungen Nachwuchswissenschaftler bereits am Dienstagnachmittag erkunden: die Optische Scheune in Leinroden, wenige Kilometer von Aalen entfernt. Dort hat der ehemalige Professor am Aalener Institut für Augenoptik Bernd Lingelbach in einem alten Schober einen ungewöhnlichen Erlebnisparcours aufgebaut. Die Besucher bewegen sich dort mitten durch ein Labyrinth aus verschiedenen optischen Täuschungen. Nirgendwo sonst in Europa gibt es eine umfassendere museale Sammlung von Licht-Phänomenen.
Zum Abschluss des Forschungscamps am Freitag erfahren die 13 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland in den Labors der Arbeitsgruppe Biophotonik, wie sich Licht zum Erkennen und Heilen von Krankheiten nutzen lässt. Danach werden sie den anderen Camp-Teilnehmern ihre persönlichen Erkenntnisse aus der gemeinsamen Woche am Nabel der Wissenschaft in einem kleinen ?Symposium? präsentieren ? bevor sie am Samstag früh die Heimreise antreten.