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deutscher preis für wissenschaftsfotografie 2016: Das sind die drei Sieger!

Redaktion - bild der wissenschaft

deutscher preis für wissenschaftsfotografie 2016: Das sind die drei Sieger!
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Der Sieger 2016 in der Kategorie „Einzelfoto“. Preisträger ist Volker Steger. (Foto: Welwitschia Hospital aus Walvis Bay, Namibia/Siemens Healthcare/V. Steger)

Zum elften Mal wurde der deutsche preis für wissenschaftsfotografie von der Zeitschrift bild der wissenschaft und dem Düsseldorfer Pressebüro Brendel vergeben. Der Preis ist mit insgesamt 11.000 Euro dotiert. Aus über 100 Einsendungen wählte die Jury unter dem Vorsitz des renommierten Hamburger Fotografen Ronald Frommann die drei Preisträger aus.

Den Preis in der Kategorie Einzelbild erhielt der in München lebende freie Fotograf Volker Steger. Er bekam die mit 4.000 Euro dotierte Auszeichnung für seine Idee, modernste Diagnosetechnik zu visualisieren. Das Foto zeigt, was der Radiologe ausblendet, und erhält dadurch seinen verstörenden Charakter. Nicht der Schädel blickt über das Panorama des Sees, sondern die Lichtverhältnisse des Sees beleuchten virtuell einen medizinischen Datensatz aus dem Computertomografen. “ Cinematic Rendering“ heißt diese Technik, die ursprünglich aus den Animationsstudios Hollywoods stammt. Für das in der praktischen Anwendung nicht sichtbare Panorama wurden 40 Einzelbilder des Babine Lake in Kanada mit den Bilddaten eines CT Scans des Welwitschia Hospital in Walvis Bay in Namibia kombiniert.

Im Zuge seiner Masterarbeit beobachtete Tom Vierus eine mögliche Kinderstube von Haien vor den Fidschi Inseln. Der Student aus Bremen hat sieben Monate dort gelebt und junge Haie markiert, vermessen, mit Sendern versehen und fotografisch in beeindruckenden Bildern festgehalten. Die Dokumentation seiner Arbeit reichte er als Fotoserie ein – und gewann damit den Preis in der Kategorie Reportage. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

In der Kategorie Mikro-/Makrofotografie gewann Anita Reinsch. Ihre Fotoserie zeigt Blüten und Pollen, die mit einem Rasterelektronenmikroskop aufgenommen wurden. Die skurrilen Formen sind in der Anmutung alter Stillleben in Szene gesetzt. Diese ungewöhnliche Idee hat ihr den Preis in Höhe von 2.000 Euro eingebracht.

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Der Wettbewerb deutscher preis für wissenschaftsfotografie richtet sich an Fotografen, die aktuelle Forschung und Technologie ansprechend und ungewöhnlich in Szene setzen. Unterstützt wird die Initiative von der Fraunhofer Gesellschaft und der Universität Bremen.

Die Preisverleihung findet am 19. November 2016 ab 11 Uhr im Haus der Wissenschaft in Bremen statt. Dort werden die Bilder auch ausgestellt.

 

Weitere Informationen zu den Bildern und die Feindaten der Siegerfotos:

bild der wissenschaft
Bildredaktion
Tel. 0711-7594 379 oder 0711-7594 392
E-Mail: bdw.bildredaktion@konradin.de

© wissenschaft.de
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