Diese wolkenartigen Gebilde bestehen aus rotem und orangefarbenem Wüstensand, der als Sandsturm durch den Timna Park in der israelischen Negev-Wüste fegte.
Jetzt haben Wissenschaftler des israelischen Weizmann Institute of Science „das Mikrobiom des Staubs” untersucht, erklärt der Leiter der Studie, Yinon Rudich. Denn Bakterien haften sich an die Sandkörner an und lassen sich so kilometerweit durch die Luft tragen. Durch jeden Sandsturm steigt die Bakterienkonzentration in der Luft. Ein bekanntes Gesundheitsrisiko, denn einige der Bakterien können krank machen – etwa Acinetobacter, der Lungenentzündungen auslösen kann. Dazu kommt: manche der Mikroorganismen sind resistent gegen bestimmte Antibiotika, wie Rudich und sein Team herausgefunden haben.
Foto: Weizmann Institute of Science