Obwohl Bambus das Lieblingsfutter der Riesenpandas ist, können die Tiere nur einen Bruchteil davon überhaupt verwerten. Den Großteil der Nahrung scheiden sie unverdaut wieder aus. Denn der Darm des Pandas gleicht dem Verdauungstrakt eines Fleischfressers. Damit die Bambus-Liebhaber aber genügend Energie zum Überleben umsetzen, fressen sie nicht nur Unmengen, sondern bewegen sich wenig und schlafen viel. Ihr täglicher Energieverbrauch beträgt im Vergleich zu ähnlich großen Landsäugetieren nur 38 Prozent. Warum der Bär trotz vegetarischer Diät leben kann: Eine Genmutation sorgt dafür, dass der Panda sehr viel weniger Schilddrüsenhormone ausschüttet als vergleichbare Säugetiere. Chinesische Forscher haben dies kürzlich herausgefunden.
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