Dazu berechnete der Forscher die Bahnkurven dieser vier Planeten bis zu einem Zeitpunkt von etwa einer Milliarde Jahre in der Zukunft. Zur Vereinfachung der nur numerisch lösbaren Gleichungen wurden dabei die Sonne sowie die inneren Planeten bis zum Mars in einem einzigen Himmelskörper zusammengefasst.
Der Studie nach kann chaotisches Vorhalten schon innerhalb von zwei Millionen Jahren einsetzen. Dies hängt allerdings stark von den Anfangsbedingungen ab ? also der genauen Beschreibung der derzeitigen Umlaufbahnen der Planeten. Hayes zu Folge ist die derzeit erreichte Genauigkeit von etwa einem Teil in zehn Millionen immer noch zu gering, um chaotisches Verhalten zu bestätigen.
Eine nur winzigste Veränderung der Anfangsbedingungen unterhalb der derzeit erreichbaren Genauigkeit in der Bestimmung der Planetenbahnen war ausreichend, um das Chaos vollständig verschwinden zu lassen. Hayes hofft daher, dass seine Studie Astronomen zu genaueren Untersuchungen der Positionen der Gasriesen am Firmament veranlassen wird.