Ein viel schwieriges Problem stellt allerdings das Auffinden von in dem quasi leeren, interstellaren Raum eingefangener Teilchen dar. Forscher der Berkeley-Universität haben mithilfe eines automatisierten Rasterelektronenmikroskops daher über eine Million Bilder des nur dem leeren Raum ausgesetzten Bereichs des Schwammes aufgenommen.
Die Forscher schätzen, dass der gesamte Schwamm nur wenige Dutzend interstellare Staubpartikel enthält. Ein Computerprogramm wäre daher mit der Suche nach den winzig kleinen Teilchen überlastet, so die Forscher. Hier sollen nun interessierte Laien mit einer großen Menge Freizeit zu Hilfe kommen. Auf der Webseite des Projekts kann eine Software herunter geladen werden, mit der sich die Bilder interaktiv betrachten lassen.
Die Forscher haben auch ein Trainigsprogramm entwickelt, um das Auffinden der Teilchen in Bildern der porösen Matrix zu erleichtern. Sie hoffen, dass die Suche nach den Staubteilchen auf diese Weise erheblich beschleunigt wird.