„Die Vibrationen sind zwar nur schwach, aber sie liefern sehr spezifische Anhaltspunkte darüber, wie diese bizarren Objekte aufgebaut sind“, sagte Strohmayer dem Wissenschaftsmagazin New Scientist. Strohmeyer kam zu dem Schluss, dass der Neutronenstern eine 1,5 Kilometer dicke Kruste besitzt. Zu dem Sternenbeben kam es wahrscheinlich durch Magnetfeldlinien, die so stark verzerrt waren, dass sie schließlich die Kruste auseinander rissen.
Astronomen interessieren sich allerdings vor allem dafür, was sich im Inneren eines Neutronensterns befindet. Nach Meinung vieler Forscher könnten sich im Zentrum der extrem dichten Überbleibsel von Supernova-Explosionen exotische Formen von Materie befinden, zum Beispiel freie Quarks. Um das herauszufinden, wäre allerdings eine noch heftigere Explosion notwendig als die vom Dezember 2004.