Wie die Forscher schreiben, bläst energiereiche Strahlung von den heißen, jungen Sternen des Haufens den Staub in den äußeren Bezirken fort. Dadurch wird der Blick auf die Geburtsstätten neuer Sterne frei. Die Sterne, die sich dort befinden, haben vor etwa drei bis fünf Millionen Jahren das Licht der Welt erblickt. Noch hat die Gravitation sie nicht so stark zusammengepresst, dass die Temperaturen in ihrem Innern hoch genug sind, um Wasserstoffkerne zu Helium zu verschmelzen. Bis die Kernfusion einsetzt dürfte es aber nicht mehr lange dauern, berichten die Forscher.
Die Hubble-Aufnahmen zeigen, dass der Sternenhaufen NGC 346 in seinem Zentrum aus drei Teilen besteht. Er enthält Dutzende von hellen, blauen, massereichen Sternen ? insgesamt mehr als die Hälfte aller Sterne dieser Art, die in der Kleinen Magellanschen Wolke vorhanden sind.