S14, überein, das vor 23 Jahren von der Voyager-Sonde aufgenommen wurde.
Das Cassini-Team hatte zwar gehofft, neue kleine Saturnmonde zu entdecken. Allerdings wurden solche Objekte vor allem in der Nähe von Lücken in den imposanten Ringen des Riesenplaneten vermutet. Weiter außen, so hatten Planetenforscher bislang angenommen, müssten kleinere Monde im Laufe der Jahrmilliarden durch Kollisionen mit zahlreichen hausgroßen Kometen zu Pulver zermahlen werden. Die Existenz der beiden Mini-Monde deutet deshalb darauf hin, dass es im äußeren Sonnensystem weniger kleine Kometen gibt als bislang vermutet.
Dennoch kreisen die beiden Monde vermutlich nicht seit Anbeginn des Sonnensystems auf der gleichen Bahn. Zumindest einer der beiden, berichtet die Nasa, sei durch die Gezeitenkräfte des Saturn und Störungen durch andere Monde vermutlich auf eine exzentrische Bahn, gegenüber den anderen Monden des Planeten geneigte Bahn geworfen worden.