Sie stellten bei ihren Messungen fest, dass der Asteroid nicht nur der Schwerkraft gehorcht, sondern zusätzlich durch die unterschiedliche Wärmestrahlung beschleunigt wird ? wenn auch minimal. Mithilfe der gesammelten Danten konnten sie einige physikalische Eigenschaften von Golevka bestimmen: So hat der Asteroid beispielsweise eine Dichte von etwa 2,7 Gramm pro Kubikzentimeter bei einem Gesamtgewicht von 210 Millionen Tonnen.
Meteoriten aus der Gruppe der Chondriten, zu denen Golevka gehört, haben gewöhnlich eine etwas höhere Dichte. Das bedeutet, dass Golevka wahrscheinlich eine hohe Porosität besitzt und von Brüchen durchzogen ist. Die Drift, die Asteroiden im Asteroidengürtel durch den Yarkovsky-Effekt erfahren, erschwert die Vorhersage ihrer Bahnkurven. Manche Felsbrocken könnten so allmählich auf instabile Bahnen gelangen und durch den Einfluss des Jupiters ins innere Sonnensystem geworfen werden, vermuten die Astronomen.