Durch eine zwei Jahre dauernde Beobachtung des Wackelns fanden die Forscher heraus, dass man das Planetensystem fast genau von der Seite sieht. Somit liegt die Masse des Planeten an der unteren Grenze des denkbaren Massenintervalls zwischen zwei und hundert Jupitermassen. “Damit haben wir eindeutig nachgewiesen, dass der Begleiter von Gliese 876 ein Planet und kein kleinerer Stern ist”, sagt McArthur.
Mit der jetzt verwandten Technik könnten die Massen einiger anderer bekannter extrasolarer Planeten bestimmt werden, die relativ nah an der Erde liegen.
Die Masse des einzigen anderen exakt gewogenen Planeten konnte nur deswegen bestimmt werden, weil er zufällig direkt vor seinem Stern herzieht und diesen alle vier Tage ein wenig verdunkelt. Erst Ende des Jahrzehnts könnte das von der Nasa geplante Weltraumteleskop SIM (Space Interferometry Mission) noch genauere Messungen ermöglichen.