Astronomen der Universität Hawaii haben elf neue Jupitermonde entdeckt. Mit 39 Monden hat der Jupiter damit den Saturn als seinen „Rivalen“ im Sonnensystem übertrumpft, von dem 30 Begleiter bekannt sind. Über ihre Entdeckung berichten die Forscher im wissenschaftlichen Rundbrief „Astronomical Union on Circular“ (Nr. 7900).
Woraus die zwei bis vier Kilometer großen Himmelskörper bestehen, wissen die Astronomen um Scott S. Sheppard und David Jewitt noch nicht. Die Forscher vermuten jedoch, dass es sich um einfache Felsbrocken handelt. Die Monde umkreisen den Jupiter in großer Entfernung in exzentrischen Bahnen und könnten von dem Planeten eingefangen worden sein, als er noch sehr jung war.
ddp/bdw ? Ulrich Dewald
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