Die in Frage kommenden Galaxien sind nur etwa 100 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Dadurch könnte die von ihnen ausgehende Strahlung ohne nennenswerten Energieverlust zur Erde gelangen, da die Strahlung kaum mit Photonen der kosmischen Hntergrundstrahlung wechselwirkt.
Die Herkunft und Entstehung der hochenergetischen kosmischen Strahlung geben Astrophysikern schon seit längerer Zeit Rätsel auf. Die Strahlen bestehen aus subatomaren Teilchen mit enorm hoher Energie. Sie lösen bei ihrem Eintritt in die Erdatmosphäre Teilchenschauer aus, welche von auf dem Erdboden stationierten Detektoren registriert werden können. Allerdings sind derartige Kollisionen mit der Erde äußerst selten ? so wurden seit Beginn der Aufzeichnungen in den späten siebziger Jahren bisher nur 57 derartige Prozesse beobachtet.
Ob hochenergetische Strahlen in der Tat an den Rändern Schwarzer Löchern entstehen, ist daher in der Fachwelt weiterhin umstritten. Einer anderen Theorie zufolge entstehen sie in Erdnähe durch den Zusammenstoß von subatomaren Teilchen mit Hochenergieneutrinos (wir berichteten im Newsticker).