Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite »

Außerirdisches Leben zu intelligent für den Menschen? Erde noch relativ jung

Astronomie|Physik

Außerirdisches Leben zu intelligent für den Menschen? Erde noch relativ jung
Unter den Planeten des Universums ist die Erde nach Forscherberechnungen noch ein Grünschnabel. Intelligente Lebewesen auf Planeten anderer Sonnensysteme könnten daher bereits so hoch entwickelt sein, dass sie in den Menschen kaum mehr als Bakterien sehen und daher nicht mit ihnen in Verbindung treten. Diese Ansicht vertritt der Astronom Charles Lineweaver von der Universität Sydney in seinem Beitrag der neuesten Ausgabe des britischen Magazins „New Scientist“ (Nr. 2273, S. 20).

Für intelligente Lebewesen anderer Planeten seien Radiowellen möglicherweise ein lange veraltetes Medium, über das sie nicht mehr kommunizieren. Daher könne man auch keine Radiowellen von ihnen empfangen, wie es seit langem von Experten versucht wird.

Lineweaver schließt aus eigenen Berechnungen zur Entstehung der Himmelskörper, dass Planeten anderer Sonnensysteme im Mittel 1,8 Milliarden Jahre älter sind als die Erde. Ihr Durchschnittsalter betrage rund 6,4 Millionen Jahre, das Alter der Erde wird dagegen auf 4,6 Millionen Jahre geschätzt.

„Natürlich könnte das eine Erklärung für das „große Schweigen“ im Weltraum sein“, sagt Paul Schuch, Direktor des SETI-Programms in New Jersey, das nach außerirdischen Lebewesen sucht. „Nach meiner Ansicht beruht unsere Erfolglosigkeit jedoch eher darauf, dass wir bezogen auf die kosmische Uhr gerade erst gestern mit der Suche begonnen haben. Solche Dinge brauchen ihre Zeit.“

dpa

Anzeige
Anzeige

Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktueller Buchtipp

Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
Jetzt ist morgen
Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

Na|sen|spie|gel  〈m. 5; Med.〉 durch den Mund eingeführter Spiegel zum Untersuchen des hinteren Nasenraums; Sy Rhinoskop … mehr

mu|ren  〈V. t.; hat; Mar.〉 mit einer Muring verankern [<engl. moor … mehr

Zwerg|wal  〈m. 1; Zool.〉 kleiner Finnwal: Balaenoptera acutorostrata

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige