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Sternschnuppen am 18. November ? die Erde durchsticht den Leonidengürtel

Astronomie|Physik

Sternschnuppen am 18. November ? die Erde durchsticht den Leonidengürtel
In der nächsten Woche gibt der Sternschnuppenschauer der Leoninden wieder Anlass zum Wünschen. „Wir erwarten in Deutschland ein relativ schmales Maximum um 4.45 Uhr früh am 18. November (Samstag)“, sagte Thorsten Neckel vom Max-Planck- Institut für Astronomie in Heidelberg. Dann könne es bis zu 3.600 Sternschnuppen geben.

Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit, dauere das Schauspiel etwa zwei Stunden. Die Sternschnuppen scheinen dem Sternbild Löwe zu entströmen, das derzeit im Ost- bis Südosten steht. „Aber die huschen über den ganzen Himmel.“ Vor dem Samstag treffen sie laut Neckel vor allem tagsüber ein und sind daher nicht zu sehen.

Ursache für den Leonidenstrom ist der Komet „Tempel-Tuttle“ der in 33 Jahren einmal auf einer elliptischen Bahn die Sonne umrundet. In Sonnennähe stößt er jeweils millimeter- bis zentimetergroße Körner aus, die den Schweif bilden. Die Erde kreuzt jedes Jahr die Bahn der Staubwolken.

Die Körnchen treten dann mit einer Geschwindigkeit von rund 70 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein und verglühen als Sternschnuppe. Die Staubwolken, die in diesem Jahr auf die Erde treffen, wurden laut Neckel 1733 und 1866 vom Kometen abgeschieden. Für den Menschen sind die Schnuppen völlig ungefährlich, Satelliten könnten sie aber großen Schaden zufügen.

dpa
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