Ozean der Stürme, See der Freude, Regenmeer – alles Bezeichnungen für Regionen des Mondes, die vermuten lassen, er sei mit Gewässern förmlich übersät. Doch diese Namen stammen noch von den ersten Astronomen, die mit ihren Fernrohren den Erdtrabanten genauer unter die Lupe nahmen. Tatsächlich ist der Mond nämlich sehr trocken. Jahrzehntelang waren sich Experten sogar darüber einig, dass es dort überhaupt kein Wasser gibt. Wie man sich doch täuschen kann! Denn nicht nur im Cabeus-Krater gibt es Wasser: Auch in den gemäßigten Breiten des Mondes gibt es rund 40 000 Quadratkilometer dunkle Areale die zumindest Wassereis enthalten. Doch woher stammt es, wie viel ist vorhanden und wie genau gelang der spektakuläre Wasserfund? Und: Können künftige Raumfahrtmissionen zum Mond von den Wasservorräte profitieren? Fragen, die Thorsten Dambeck im Dezemberheft von bild der wissenschaft ausführlich beantwortet und dabei den Leser auf den neuesten Stand der Mondforschung bringt.
Der letzte Mann im Mond
Als besonderes “Schmankerl” hat sich Dambeck außerdem mit dem Mann unterhalten, der als Mitglied der Apollo-17-Mission als bisher letzter Mensch auf dem Mond stand: Eugene Cernan. Am 14. Dezember 1972 landete er mit dem Wissenschaftsastronauten Jack Schmitt auf der Mondoberfläche und flog drei Tage später wieder ab. In dem Interview schildert Cernan seine Erlebnisse – darunter auch mit dem weltberühmten “Raketenmann” Wernher von Braun. Alles in allem einmal wieder ein fesselnder Lesespaß in der aktuellen Ausgabe von bild der wissenschaft!