Mit Metallvorkommen auf der Erde stimmen die von den Forschern untersuchten Spuren in keiner Weise überein. Zudem scheinen sie nur in der Zeit kurz vor dem Massensterben vor 250 Millionen Jahren aufzutauchen. Basu und seine Kollegen vermuten daher, dass die Metallspuren Überreste von Meteoriten sind, durch deren Einschlag auf der Erde das Massensterben ausgelöst wurde.
Auch für das Massensterben am Ende der Kreidezeit vor etwa 65 Millionen Jahren, bei dem unter anderem die Dinosaurier ausstarben, könnten eher Meteoriten verantwortlich sein. Als mögliche Ursache stand bislang eine durch Vulkanausbrüche verursachte Klimaerwärmung zur Diskussion. Diese fand jedoch vermutlich schon lange vor dem Artensterben statt, schreibt ein anderes Forscherteam in einer zweiten in Science veröffentlichten Studie (S. 1392). Greg Ravizza von der Universität von Hawaii in Honolulu und seine Kollegen datierten die Vulkanausbrüche anhand von Isotopen-Messungen auf mehrere hunderttausend Jahre vor dem Massensterben. Damit ist diese Ursache eher unwahrscheinlich.