Vor etwa anderthalb Milliarden Jahren vereinigte ein bisher unbekannter Superkontinent die meisten Landmassen der damaligen Zeit. Das glauben Professor John Rogers von der Universität North Carolina at Chapel Hill und Dr. M. Santosh von der Kochi Universität in Japan.
Der Superkontinent, dem die Forscher den Namen Columbia gegeben haben, entstand vor etwa 1,8 Milliarden Jahren und brach vor anderthalb Milliarden Jahren auseinander. Anschließend bildeten sich nacheinander die beiden Superkontinente Rodinia und Pangäa. Vor etwa 250 Millionen Jahren brach Pangäa auseinander und das heutige Gesicht der Erde entstand.
Magnetische und geologische Belege für Superkontinente sind umso zweifelhafter, je weiter man zurückblickt. Daher sei die Existenz von Columbia weniger gesichert als die von Rodinia, so Rogers.
Florian Sander
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