Die Wissenschaftler entdeckten zudem eine 2.000 Meter tiefe Erdspalte, an der sich zwei tektonische Platten treffen, sowie in einer Tiefe von 200 Metern drei versunkene Inseln. Die größte davon hat eine Oberfläche von 85 Quadratkilometern und ist damit größer als Formentera. Die Unterwasserinseln, die vor 18.000 Jahren noch aus dem Meer hinausragten, wurden von den Fischern des Archipels bereits als „Monte Sur“, „Monte Norte“ und „Emile Baudot“ getauft.
Ein weiterer Fund sorgte bei den Forschern für Beunruhigung: Sie stießen auf 3.000 Meter tiefe Schluchten aus denen über eine Art „Schornstein“ von Zeit zu Zeit Tausende Liter Methangas ausgestoßen werden. Dies führe auf dem Meeresgrund zu gewaltigen Erdrutschen. Dies müsse bei Plänen für etwaige Unterwasserleitungen zwischen dem Archipel und dem spanischen Festland berücksichtigt werden.
dpa