Viele Wissenschaftler sind sich sicher, dass der Mensch – wenn auch nicht allein – so doch zumindest maßgeblich für das langsame Verschwinden der Eismassen verantwortlich ist. Einen weiteren Anteil dürfte ein natürliches Klimaphänomen in diesen Gegenden haben, die sogenannte Arktische Oszillation. Bei dieser launischen Erscheinung handelt es sich um abwechselnd ansteigende und abfallende Atmosphärendrücke, die sich ringförmig um den Bereich des Nordpols herum abspielen.
Wadhams und Davis, die ihre Messungen mittels Sonar von Unterseebooten aus vornahmen meinen, dass der durch die vorgelegten Forschungsergebnisse belegte, dramatische Rückgang des arktischen Eises eine Reihe von Konsequenzen für das Klima in den höheren Breiten nach sich ziehen wird.
Die Resultate ihrer Forschung veröffentlichten die beiden Wissenschaftler kürzlich in den Geophysical Research Letters der American Geophysical Union.