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Tödliche Vulkane und taumelnde Pole

Astronomie|Physik Erde|Umwelt

Tödliche Vulkane und taumelnde Pole
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Birgt immer noch Geheimnisse: Unsere Erde.
Am kommenden Dienstag, dem 17. September, erscheint die neue Ausgabe von bild der wissenschaft – mit einem Titelthema, das Ralf Butscher, bdw-Redakteur für Geowissenschaften, schon lange unter den Nägeln brannte: “Die größten Rätsel der Erde”. Denn obwohl man meinen könnte, der blaue Planet sei weitgehend erforscht, birgt unsere Welt noch zahlreiche Geheimnisse, denen Wissenschaftler erst jetzt langsam auf die Spur kommen. Butscher hat daher gemeinsam mit den bdw-Autoren Ute Kehse und Klaus Jacob aktuelle Erkenntnisse renommierter Geowissenschaftler zusammengefasst, deren Forschungen ein faszinierendes und neues Weltbild ergeben. Das Ergebnis ist eine bildstarke Titelgeschichte, die Einblicke in bisher unbekannte Phänomene gibt und die gleichzeitig verdeutlicht, wie viel Forschung es noch bedarf, um zu verstehen, “was die Welt im Innersten zusammenhält”.

Rätsel über Rätsel

Wussten Sie beispielsweise, dass Jules Verne mit seinem Roman “Reise zum Mittelpunkt der Erde” gar nicht so falsch lag? Denn Wissenschaftler haben jetzt entdeckt, dass es in 3000 Meter Tiefe eine verborgene Welt aus Landschaften gibt, die denjenigen auf der Erdoberfläche gleichen: riesige Gebirge sowie Inseln und bizarre Formationen aus glühend heißem Material. Die Lösung eines weiteren Rätsels entpuppt sich als wahrer Krimi aus dem Mittelalter. 1258 brach ein Vulkan aus, dessen unvorstellbare Wucht unzählige Menschenleben forderte, darunter auch in Europa. Doch wer war der feuerspeiende Übeltäter? Auch diesem Geheimnis widmet sich die Titelstory in der Oktoberausgabe von bild der wissenschaft – in der übrigens auch eine Theorie zur Sprache kommt, die gewaltige klimatische Veränderungen auf der Erde zur Folge gehabt hätte. Einige Geowissenschaftler glauben nämlich, dass nicht nur die magnetischen Pole wandern, sondern dass auch die Erdachse – also die geografischen Pole – in den vergangenen 500 Millionen Jahren mehrfach gekippt ist – und zwar um bis zu 70 Grad. Spekulation oder nicht? Lesen Sie dazu und zu weiteren “Rätseln der Erde” das aktuelle Heft von bild der wissenschaft!

Sinfonie der Erde

Artikel in bdw zeichnen sich immer durch akribische Recherchen aus. Und dabei stoßen Redakteure und Autoren immer wieder auf Beeindruckendes. So auch Ralf Butscher. Er besuchte das Schwarzwald-Observatorium in Schiltach. Dort werden in der beinahe mystischen Atmosphäre eines alten Silberstollens in 200 Meter Tiefe mit hochempfindlichen Instrumenten winzigste Bewegungen des Erdkörpers gemessen. Er schwingt nämlich ständig – ähnlich einer angeschlagenen Glocke. Dieses Schwingen ist eine Überlagerung aus rund 60 verschiedenen Frequenzen, die allerdings so tief sind, dass das menschliche Ohr sie nicht hören kann. “Könnte man sie hören” meint Butscher, “wäre diese irdische Sinfonie vermutlich eine sehr wilde Art von Musik, denn die Schwingungen sind so komplex, dass die Geowissenschaftler bis heute nicht wissen, wodurch genau sie verursacht werden.”

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Die Geheimnisse unserer Welt haben also noch lange nichts von ihrem Reiz verloren – was das Titelthema “Die größten Rätsel der Erde” in der Oktoberausgabe von bild der wissenschaft eindrucksvoll belegt.

bdw
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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

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  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

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