Dass Wetterveränderungen mit Sonnenfinsternissen zusammenhängen, war bislang umstritten. Aplin und Harrison konnten jedoch nachweisen, dass Temperatur und Luftdruck sowohl im Kernschatten als auch im Teilschatten abnehmen. Die Druckschwankungen verursachen komplizierte Luftströmungen rund um den Kernschatten, der sich mit Überschallgeschwindigkeit fortbewegte.
Im Umkreis von 150 Kilometern um den Kernschatten bildet sich nach Erkenntnissen der Forscher ein Luftwirbel, der gegen den Uhrzeigersinn rotiert. Es handele sich um den viel diskutierten Eklipsen-Wind, schreiben Aplin und Harrison. In einer etwas weiter außen liegenden Zone dreht sich die Luft dann im Uhrzeigersinn, an den Rändern des Teilschattens gegen den Uhrzeigersinn.