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Ozonloch bewirkt südpolare Kälte

Astronomie|Physik Erde|Umwelt

Ozonloch bewirkt südpolare Kälte
Wissenschaftler der Colorado State University und der National Oceanic and Athmospheric Administration sind zum Schluss gekommen, dass das Ozonloch letztlich für die Abkühlung der Antarktis verantwortlich ist. Das berichten die Forscher in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Science.

Während der Rest der Erde sich langsam aber kontinuierlich erwärmt, wird es in der Antarktis immer kälter, so David Thompson, Professor für atmosphärische Forschung an der State University von Colorado. Das Ozonloch, das sich jeden Frühling über der Antarktis öffnet, sei, so der Forscher, für die widersprüchlichen Trends verantwortlich. Windsysteme, die permanent rund um den Südpol wehen, halten die kalte Luft über dem Polgebiet. Erstaunlich sei auch die Tatsache, dass auf der Halbinsel, die sich gegen die Südspitze Südamerikas hin ausbreitet, immer wärmere Temperaturen gemessen wurden. „Dort war die Erwärmung in den vergangenen 50 Jahren zehn Mal so stark wie auf der ganzen Erdkugel“, so der Forscher, der meint, dass Ozon das gesamte Klimamodell der Antarktis völlig durcheinander bringe.

Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Ozonloch auch für die stärkeren Winde über der Antarktis verantwortlich sein könnte, die im Endeffekt für die kalten Temperaturen sorgen.

Die Ozonschicht hoch oben in der Atmosphäre schützt die Erde vor der starken UV-Strahlung. Für die Zerstörung der Ozonschicht werden Fluorkohlenwasserstoff-Verbindungen verantwortlich gemacht. Diese Treibhausgase finden immer noch in Spraydosen Verwendung.

pte
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