„Der Treibhauseffekt und das Ozonloch lassen sich nicht weg diskutieren“, betont Dietrich, der an der Technischen Universität Dresden arbeitet. Die Frage sei nur, mit welcher Verzögerung gerade die polaren Eismassen auf diese Veränderungen reagieren. „Es geht aber nicht um das Heraufbeschwören von Horrorszenarien.“ Vielmehr könne mit verlässlicher Forschung eine Aussage zu kommenden Gefahren getroffen werden.
Als Verlierer einer zunehmenden globalen Erwärmung machte der Forscher vor allem jene Entwicklungsländer aus, deren Territorium kaum über dem Meeresspiegel liegt: „Wie sich ein globaler Meeresspiegelanstieg auf Bangladesh oder die Malediven auswirkt, kann sich jeder vorstellen.“