Beide Exemplare wurden so groß, weil sie unfruchtbar waren und deswegen älter wurden als ihre Artgenossen, vermutet der Professor der Studenten, Walter Manger. Ähnlich wie moderne Tintenfische paarten sich die Urzeit-Kopffüßler im Alter von drei oder vier Jahren und starben nach der Eiablage. Nach Mangers Theorie wurden die beiden Giganten durch Parasiten steril, lebten vielleicht Jahrzehnte und konnten ihre Energie in ihr Wachstum und nicht in die Vermehrung stecken. Dafür spricht auch die Tatsache, dass bei beiden Exemplaren die Spitze der Schale beschädigt ist. Nach Mangers Meinung geschah dies schon zu Lebzeiten durch Parasiten, die sich durch die Schale bohrten.
Wie die University of Arkansas in einer Presseerklärung mitteilt, ist das jetzt entdeckte Fossil außergewöhnlich gut erhalten. Doch der Fund sei doppeltes Glück gewesen. Denn möglicherweise hätte der nächste größere Regen die empfindliche Versteinerung, die nur wenige Zentimeter unter der Oberfläche lag, zerstört.