Allerdings ist der Gestank nicht so penetrant, wie er wirklich gewesen sein muss. „Wann immer T-Rex sein Maul öffnete, muss ein starkes Aroma von verwesendem Fleisch die Luft erfüllt haben“, sagte die Paläontologin Angela Milner. „Sein Atem muss nach dem Geruch der verrottenden Fleischfasern zwischen seinen großen Zähnen gestunken haben.“ Das aber wollte das Museum seinen Besuchern denn doch nicht zumuten.
Projektmanagerin Violet Mareck bestritt, dass das 680 000 Mark teure Monster auch in einem Freizeitpark stehen könnte: „Alles hier ist so genau wie es nach derzeitigem Wissen sein kann.“ So stehe das Monster nicht mehr aufrecht wie ein Känguru, sondern in gebückter Haltung. „Wir wissen aus neuesten Studien, dass T-Rex eher horizontal war und seinen langen Schwanz zum Ausbalancieren benutzte.“
Vom 17. Februar an wird der ultimative Fleischfresser vor den Augen der Besucher ein kleines Beutetier verspeisen. „Die Technologie hat vieles möglich gemacht“, sagte Milner. „In fünf Jahren wandert dieses Biest vielleicht schon die Museumsgänge auf und ab.“
dpa