Die russische Raumstation Mir ist auf ihrem „Heimweg“ zur Erde weiter im Sinkflug. Die Station erreichte am Donnerstag eine Höhe von 238,5 Kilometern. Seit Mittwoch sank sie damit um 2,4 Kilometer, teilte die russische Flugleitzentrale bei Moskau mit. Als wahrscheinliches Datum für den kontrollierten Absturz über dem Pazifik nannten die Spezialisten weiterhin die Nacht zum 22. März. Alle möglichen Varianten des Manövers seien „50 000 mal durchgespielt“ worden, sagte Flugleiter Wladimir Solowjow der Agentur Interfax.
Je tiefer die Mir auf ihrem Sinkflug zur Erde kommt, desto mehr Zeit finden die Statistiker jetzt zu Rechenspielen: Ein Kilometer Raumflug der Station koste etwa einen US-Dollar (2,13 Mark) und damit nur etwas mehr als ein Kilometer Taxifahrt im US-Bundesstaat Florida, errechneten Mathematiker nach Angaben der Zeitschrift „Kommersant Wlast“.
dpa
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