„Buzz Aldrin ist eine lebende Legende, einer der letzten Helden“, sagt bdw-Astronomie-Redakteur Rüdiger Vaas. Er hatte die Gelegenheit, mit dem 84-jährigen Apollo-11-Astronauten ausführlich persönlich zu sprechen. Lesen Sie in der September-Ausgabe von bild der wissenschaft, was der Raumfahrtveteran zu sagen hat – und was er wirklich meinte, als er auf dem Mond die berühmt gewordene Bezeichnung von der „magnificent desolation“ („erhabene Einöde“) prägte.
„Im Gespräch wurde deutlich, dass sich Aldrins Geist immer wieder vom Hier und Jetzt entfernt, dass er gleichsam zwischen Mond und Erde wandert und zwischen Vergangenheit und Zukunft“, erinnert sich Vaas. So sprach Aldrin zunächst vom unerquicklichen Empfang nach der Landung auf der Erde – er wurde mit Eiern beworfen.
Zur Zukunft hat der Astronaut eine dezidierte Meinung: Ihm zufolge könnten Menschen in 30 Jahren auf dem Roten Planeten landen – und sollten am besten dort auch bleiben. „Man sollte die Leute nicht zurückholen. Sie sind Pioniere!“ Eine bemannte Rückkehr zum Mond hält er dagegen für Verschwendung – Roboter würden für die Erforschung des Erdtrabanten vollauf genügen. „Nach meiner Überzeugung sollten wir die Ressourcen nicht dafür einsetzen, etwas zu tun, das wir bereits getan haben. Das dupliziert die Dinge nur“, sagt Aldrin. Die Mondlandung war für ihn „ein kleiner Schritt für einen Menschen – und wir werden viele große Sprünge in der Zukunft machen.“ Doch das sind nur einige Aspekte eines spannenden Gesprächs mit einem der letzten lebenden Pioniere der Raumfahrt: mit Buzz Aldrin, dem zweiten Mann auf dem Mond – exklusiv in der aktuellen Ausgabe von bild der wissenschaft. Lesen lohnt sich!