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Fragender Blick auf astronomische Grenzen

Astronomie|Physik

Fragender Blick auf astronomische Grenzen
Endet das Weltall irgendwie und irgendwo? Und falls ja, was kommt dahinter? Kosmische Grenzen bringen den Menschen an die Grenzen seiner Vorstellungskraft. Die Fragen rund um dieses Thema sind schon uralt und stehen auch immer noch im Zentrum der modernen Kosmologie. Über die aktuellen Entdeckungen, Theorien und die neuen Denkansätze berichtet bild der wissenschaft in der November-Ausgabe.

Im ersten Artikel des vierteiligen Titelthemas wirft der bdw-Astronomie-Experte Rüdiger Vaas zunächst einen Blick auf die Entwicklung des traditionsreichen Themas. Der Weg von urtümlichen Weltbildern bis zur modernen Astronomie verdeutlicht, welch spannende und zugleich kritische Herausforderung der Kosmos für den Verstand des Menschen darstellt. Letztlich zeichnet sich ab: In den letzten Jahrzehnten hat sich das Weltbild so drastisch gewandelt wie niemals zuvor. Der Blick der Menschheit ins All wird immer schärfer – verschärft dadurch aber auch immer wieder erneut die Fragen zum Thema  Ränder und Grenzen. Unter anderem berichtet Vaas, wie Astronomen mittlerweile das erste Licht erhascht haben und nun nach den fernsten Sternen und Galaxien suchen.

Blick auf die „Fronten“ der Astronomie

Im zweiten Teil des Titelthemas klärt der Autor, mit welchen Grenzen oder Rändern sich die moderne Kosmologie eigentlich beschäftigt. Es gibt demnach sechs grundlegende Arten, die sich teilweise auch wechselseitig bedingen: Raumzeitliche Grenzen, mathematisch-physikalische Grenzen, dimensionale Grenzen, topologische Grenzen, innere Grenzen und naturgesetzliche Grenzen. Vaas bringt auf den Punkt, was man sich unter diesen Kategorien vorzustellen hat.

Anschließend dreht sich der Teilartikel „Der Horizont unseres Universums“ um die Frage, was wir vom Weltall überhaupt wissen können. Wie Vaas ausführt, hat die Expansion des Alls in diesem Zusammenhang eine irritierende Konsequenz: Das Licht kommt aus größeren Entfernungen, als es die Lichtgeschwindigkeit zu erlauben scheint. Wir können 13,8 Milliarden Jahre in die Vergangenheit blicken, aber über 46 Milliarden Lichtjahre in den Raum hinaus – das markiert den Rand unserer Welt.

Abgerundet wird das Titelthema von den gleichsam grenzwertigen Betrachtungen der Grenzen. Klar scheint: An den Rändern der Raumzeit brechen die bekannten Naturgesetze zusammen. Singularitäten, Weltränder und Zeitkreise schockieren geradezu die Physik. Verwegene Vermutungen könnten aber vielleicht Fenster zu einer neuen Realität öffnen, resümiert Vaas den Teil- Artikel „Nackte Provokationen und kosmische Zensur“.

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Alle Beiträge zum Titelthema „Der Rand des Universums“ finden Sie in der November-Ausgabe von bild der wissenschaft , die ab dem 17. Oktober im Handel erhältlich ist.

 

  
   Unsere Ausgabe 11/2017 können Sie hier bestellen:

 

               

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© wissenschaft.de
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