Sie sind schon lange kein technisches Spielzeug mehr: ferngesteuerte und unbemannte Flugobjekte, die sich mithilfe mehrerer starrer Rotorantriebe fortbewegen. Der bekannteste dieser sogenannten Multikopter ist der Quadrokopter mit vier Motoren. Eingesetzt werden die auch als Drohnen bezeichneten Geräte beispielweise für Luftaufnahmen bei Veranstaltungen, aber oft auch nach Katastrophen, um Überlebende aufzuspüren. Allerdings sind die Flugeigenschaften von Quadrokoptern eingeschränkt und stark von den Windverhältnissen abhängig.
Aus vier mach drei
Diese Nachteile der Drohnen wollte man an der Universität des Saarlandes durch die Entwicklung des Trikopters, der nur drei Rotoren besitzt, vermeiden. Aber im Gegensatz zu herkömmlichen Multikoptern, die immer eine gerade Anzahl von Rotoren haben, um sich möglichst stabil manövrieren zu lassen, ist die Technologie eines Trikopters weitaus kniffliger. Wären seine Antriebe nämlich starr, würde sich das Gerät nach dem Start nur um die eigene Achse drehen und wäre unbrauchbar. Die Lösung: Die Rotoren müssen schwenkbar sein. Das aber ist einfacher gesagt als getan. Wie die Saarbrücker Wissenschaftler das Problem schließlich gelöst haben, beschreibt Christine Ritschel im Januar-Heft von bild der wissenschaft in ihrem spannenden und bildstarken Artikel „Flotter Dreier“. Angereichert wird ihre Geschichte durch physikalische Hintergrundinformationen und einer ausführlichen Erklärung der juristischen Probleme beim Einsatz von Drohnen in Deutschland. „Flotter Dreier“ – nicht nur für Technik-Freaks ein Muss!