So konnten die Wissenschaftler die Figuren erzeugen und sie auch verändern, um neue Szenen zu entwickeln. Nach jeder neuen Einstellung machten sie ein Bild, das nur 45 mal 25 Nanometer maß. Die aneinandergereihten Einzelbilder ergaben dann schließlich die Animation, die man im Fachjargon Stop-Motion-Film nennt. Rund 5.000 einzelne Atombewegungen waren für diesen Rekord der Filmgeschichte nötig, sagen die Forscher.
Der Computer-Konzern IBM lotet derzeit die Möglichkeiten der Datenspeicherung auf molekularer Ebene aus. In diesem Zusammenhang wollten die Wissenschaftler mit ihrem Werk auf unterhaltsame Weise verdeutlichen, wie fein die Möglichkeiten der atomaren Manipulation bereits sind. Vielleicht können wir durch unser Video auch Kinder für die Welt der Atome begeistern und dazu animieren, eine technische Laufbahn einzuschlagen, sagt Andreas Heinrich.
Video: IBM präsentiert auch ein Making-Of des Films (in Englisch)