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Menschen in der mittleren Steinzeit aßen mehr Fleisch als vermutet

Geschichte|Archäologie

Menschen in der mittleren Steinzeit aßen mehr Fleisch als vermutet
Archäologen von der Universität Sheffield haben während Ausgrabungen in einer Kiesgrube einen 7700 Jahre alten menschlichen Oberschenkelknochen gefunden. Der Knochen, der vermutlich von einer Frau aus der Mittelsteinzeit stammt, gibt den Forschern neue Hinweise darüber, wie sich die Menschen dieser Zeit ernährt haben.

Die chemische Zusammensetzung des Knochens verriet den Wissenschaftlern, dass sich die Frau nahezu ausschließlich von Fleisch ernährt hatte. Sie hat fast so viel Fleisch wie ein Wolf zu sich genommen, schreiben die Forscher in einer Pressemitteilung der Universität Sheffield. Weitere Funde stützen diese Entdeckung: Die Archäologen fanden außer den menschlichen Überresten auch Rinder- und Rotwildknochen mit eindeutigen Schnittspuren, die zeigen, dass die Tiere geschlachtet worden waren.

Menschliche Überreste aus dieser Zeit sind rar und stammen häufig aus Küstengebieten. Bisher nahmen Archäologen und Anthropologen an, dass die Menschen damals Fisch, Meeresfrüchte und Pflanzen auf ihrem Speiseplan hatten.

ddp/bdw – Cornelia Pfaff
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