Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite »

Herbstmenschen leben ein halbes Jahr länger

Geschichte|Archäologie

Herbstmenschen leben ein halbes Jahr länger
Wer im Herbst Geburtstag hat, lebt durchschnittlich sechs Monate länger als Menschen, die im Frühling, Sommer oder Winter zur Welt gekommen sind. Das ergab eine Untersuchung, die Gabriele Doblhammer-Reiter und James W. Vaupel vom Max-Planck-Intitut für demographische Forschung in Rostock durchgeführt haben.

Die Gründe für die unterschiedliche Lebenserwartung liegen wohl in der Schwangerschaft und frühen Kindheit, schreiben die Forscher in der kommenden Ausgabe des Magazins „Proceedings“ der amerikanischen Akademie der Wissenschaften. Möglicherweise sind werdende Mütter im Sommer besser mit Vitaminen und Sonnenschein versorgt und leiden weniger an Krankheiten, was sich positiv auf die Gesundheit der Kinder auswirkt. Das zeigt sich auch in dem höheren Geburtsgewicht der Herbstkinder.

Die Studie zeigt aber auch, dass der Geburtsmonat eine immer geringere Rolle für die Lebenserwartung spielt. Die Gesundheit der Mütter hat sich in den letzten Jahrzehnten unabhängig von der Jahreszeit verbessert, weshalb es auch den im Frühling, Sommer oder Winter geborenen Babys immer besser geht.

In die Studie sind Angaben von über eine Millionen Menschen eingeflossen ? etwa aus Österreich, Dänemark und Australien.

Marianne Diehl
Anzeige
Anzeige

Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktueller Buchtipp

Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
Jetzt ist morgen
Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

Bauch|höh|len|schwan|ger|schaft  〈f. 20; Med.〉 Schwangerschaft, bei der sich die befruchtete Eizelle nicht in der Gebärmutter, sondern im Eileiter entwickelt u. oft in die Bauchhöhle durchbricht; Sy Extrauteringravidität … mehr

♦ De|szen|denz  〈f. 20〉 I 〈unz.〉 1 Abstammung 2 Nachkommenschaft … mehr

Fran|sen|fin|ger  〈m. 3; Zool.〉 wüstenbewohnende Eidechse, Fransensäume an den Zehen verhindern das Einsinken im lockeren Sand: Acanthodactylus

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige