Eine drei Meter hohe Herakles-Statue haben Arbeiter auf einer Baustelle in der türkischen Stadt Izmit, östlich von Istanbul, entdeckt. Sie datiert vom Jahr 2200 vor Christus und ist das bedeutendste Fundstück der Stadt, wie die Nachrichtenagentur Anatolia berichtet.
Die riesige Statue hat keinen Kopf mehr. Auch fehlen Herakles je ein Arm und ein Bein. Dennoch halten die beteiligten Forscher den Fund für den bedeutendsten, den sie bislang in Izmit gemacht haben. Die Zahnabdrücke auf der Statue lassen darauf schließen, dass Kunsträuber die Statue mit Bulldozern ausgruben. Da die Herakles-Statue jedoch über drei Tonnen wiegt, ließen sie ihren Fund wohl erst einmal liegen, um ihn später abzutransportieren.
Herakles, der Sohn von Zeus und der Alkmene, war der stärkste Held in den griechischen Sagen. Nachdem er alle zwölf ihm übertragenen Arbeiten verrichtet hatte, wurde er zum Gott erhoben. Sein römischer Name war Hercules.
Birgit Kahler
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