In dem Entwurf Bulmahns, den auch Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) unterstütze, finde sich diese verfassungsrechtliche Argumentation nicht wieder, berichtet die Zeitung. Vor allem fehle darin die Forderung von Däubler-Gmelin, dass der Staat menschliches Leben schützen müsse, “das mit der Verschmelzung von Samenzellen und Ei beginnt”. Für die Genforscher geht es jedoch darum, ob und welche Handlungsmöglichkeiten ihnen nach Befruchtung der Eizelle eingeräumt werden.
Die drei Ministerinnen sollen sich bis zum 21. Mai auf eine gemeinsame Haltung verständigen. Das SPD-Präsidium beauftragte am Montag Bulmahn, Schmidt und Däubler-Gmelin, eine entsprechende Vorlage zu erarbeiten.