Beruflich in die Fußstapfen des Vaters zu treten zahlt sich aus: Söhne, die den Beruf ihres Vaters wählen, verdienen fünf bis acht Prozent mehr, fand Arnold Chevalier von der Hochschule für Ökonomie in London heraus.
Diesen Gehaltsbonus könne man nicht allein damit erklären, dass die Söhne von den guten Beziehungen ihrer Väter profitieren, sagte Chevalier am Montag (25. März) auf der Jahreskonferenz der Königlichen Ökonomischen Gesellschaft in Warwick. Der Gehaltsvorsprung steige nämlich mit den Arbeitsjahren ? „Vetternwirtschaft“ spiele dann kaum eine Rolle mehr.
Der Forscher vermutet deshalb, dass Söhne in den Fußstapfen ihres Vaters tatsächlich besser sind als Arbeitskollegen, bei denen der gewählte Beruf neu in der Familie ist. Die Fertigkeiten könnten dabei anerzogen oder aber vererbt sein, meint Chevalier.
ddp/bdw – Marcel Falk
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