Beim Sex sehen sich die Franzosen zwar als Experten, doch die Amerikaner stehen ihnen in nichts nach. Das ist das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern, die das Sexualleben beiderseits des Atlantiks untersuchten, berichtet die “New York Times”.
Die Forscherteams aus New York und Paris verglichen zwei Studien, die unter ähnlicher Fragestellung an 3.500 Amerikanern und 4.500 Franzosen zwischen 18 und 59 gemacht worden waren. Über 90 Prozent der Befragten in beiden Ländern hielten das Zusammenleben mit nur einem Geschlechtspartner als die beste Lebensform. Ehen halten jeweils zwar gleich lange, doch gehen Franzosen früher feste Beziehungen ein. Bei ihnen haben die Hälfte der Menschen zwei- bis dreimal Sex pro Woche, bei den Amerikanern sind nur ein Drittel so oft sexuell aktiv.
Amerikaner haben im Leben im Schnitt mehr Sexualpartner (13 bei den Frauen, 16 bei den Männern) als Franzosen (vier beziehungsweise sechs Partner). Was Paare im Bett praktizieren, ähnelt sich in beiden Ländern: Vaginalverkehr kommt bei 95 Prozent der Befragten vor. 40 Prozent der Franzosen und 35 Prozent der Amerikaner geben an, oralen Sex zu haben.
Bettina Hellenkamp
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