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Sieger bei "Jugend forscht": Umwelteinflüsse der Love Parade

Geschichte|Archäologie Gesellschaft|Psychologie

Sieger bei "Jugend forscht": Umwelteinflüsse der Love Parade
Mit einer Forschungsarbeit über die Umwelteinflüsse der Love Parade haben zwei junge Berlinerinnen beim diesjährigen Wettbewerb “Jugend forscht” einen Doppelsieg geholt. Sie erhielten den ersten Preis im Fachbereich Biologie sowie den Sonderpreis des Bundeskanzlers. Beim Bundesfinale 2001 wurden am Sonntag in Chemnitz zudem weitere Nachwuchsforscher aus mehreren Bundesländern ausgezeichnet. Für den Sieg erhalten die jungen Leute eine Prämie von 3000 Mark. Erstmals wurde auch die Auszeichnung “Lehrer des Jahres” verliehen.

Die Berliner Doppelsiegerinnen Ute Trauer und Seike Gericke hatten herausgefunden, dass die hohen Urinmengen, die die Technojünger im Tiergarten hinterlassen, keine messbaren Langzeitfolgen haben. Zerstörungen an der Vegetation hinterließen dagegen wesentlich höhere Schäden.

Bei den neu bewerteten “Interdisziplinären Projekten” siegten Karl-Peter Fritz, Peter Reinhardt und Manuel Benda aus Böblingen (Baden-Württemberg). Sie haben im Mais einen natürlichen Aufheller entdeckt, der Wäsche weißer machen hilft. Der Naturstoff kann synthetische Aufheller in Waschmitteln ersetzen, die teilweise im Verdacht stehen, Krebs zu erregen.

“Lehrer des Jahres” wurde der 51-jährige Walter Stein aus Bad Münstereifel (Nordrhein-Westfalen). Der Physik- und Erdkundelehrer erhielt die erstmals vergebene Auszeichnung, die mit 10.000 Mark dotiert ist. Der Preis wurde vom Hamburger Magazin “Stern” für Pädagogen ausgeschrieben, “die sich beispielhaft um die Belange ihrer Schüler kümmern”. Stein habe unter anderem seine Schüler zu 73 “Jugend forscht”-Bewerbungen motiviert sowie eine Bibliothek und eine Schulküche ins Leben gerufen.

Seit Donnerstag hatten sich an der Technischen Universität 191 junge Leute mit 113 Projekten in sieben klassischen Fachbereichen und der neuen Kategorie “Interdisziplinäre Arbeiten” um den Sieg beworben. Das waren so viel wie noch nie in der 36-jährigen Geschichte des Wettbewerbes. Mit 28 Prozent lag auch die Quote der teilnehmenden Mädchen höher denn je. Die Sieger in verschiedenen Kategorien wie Chemie, Physik oder Mathematik/Informatik kommen aus Sachsen, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen und Baden-Württemberg.

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dpa
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