Für die Kombination aus Noten und Kommentar plädierten mehr als drei Viertel der Eltern. Sie meinten ab dem 3. Schuljahr sollte es dieses Zeugnis geben. Auch zwei Drittel der Schüler waren für eine Kombination aus Noten und Kommentar. Ein Zeugnis nur mit Kommentar wollten die meisten der befragten Schüler nur in der 1. Klasse haben. Gegen eine rein verbale Beurteilung sprachen sich auch die Eltern aus: Sie meinten, ihre Kinder würden so nicht genug auf den Ernst des Lebens vorbereitet.
Weiterhin ergab die Untersuchung, dass Schüler mit einer Hauptschulempfehlung mehrheitlich eine klare Benotung bevorzugten. Dagegen waren Schüler mit einer Gymnasialempfehlung eher für eine verbale Beurteilung. Valtin zeigte sich überrascht über das Ergebnis. „Eigentlich müssten sich gerade angehende Hauptschüler die größten Sorgen um Noten machen“, meinte Valtin.
Dagmar Kronenberg