Der unterschiedliche Umgang von Frauen und Männern mit Stress hat möglicherweise hormonelle Ursachen. Einer Studie der University of California in Los Angeles zufolge ist das Hormon Oxytoxin die Ursache dafür, dass Frauen Stress eher durch Reden bewältigen, berichtet die Zeitschrift „Modern Living“ in Hamburg (Februar-Ausgabe). Das Hormon wirke sozialisierend. Bei Männern dagegen werde das Oxytoxin bei Stress durch einen Testosteron-Schub gedämpft. Sie zögen sich eher zurück.
Damit Paare Stress-Situationen besser meistern können, schlagen die Forscher dem Bericht zufolge einen pragmatischen Weg vor: Die Frau sollte nach einem nervigen Tag erst einmal mit einer Freundin telefonieren, er dagegen erst einmal „abtauchen“. So könnten Streitigkeiten vermieden werden.
dpa
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