Für die Gentechnik ist dieser Trend eine Herausforderung, die sie aber gerne annimmt. Im aktuellen Heft von bild der wissenschaft hat sich bdw-Autorin Susanne Donner deshalb auf die Spuren einer Entwicklung begeben, die man durchaus auch skeptisch betrachten kann.
Vor allem in Japan und den USA boomt der Markt für gentechnisch veränderte Zierpflanzen. Dort forschen Molekularbiologen eifrig am Erbgut von Dahlien, Tulpen, Chrysanthemen, Lilien und Petunien – vor allem aber von Rosen. Ziel der Wissenschaftler ist es, die Pflanzen in ungewohnten Farben leuchten und besonders betörend duften zu lassen.
Dazu greifen die Blumendesigner zu allerlei Tricks, wie Susanne Donner beschreibt. Um etwa Rosen, die „Königinnen der Blumen“, in Blau erstrahlen zu lassen, wird ihrem Erbgut ein spezielles Veilchen-Gen hinzugefügt. So ganz klappt die neue Farbgebung allerdings noch nicht – ein Stich ins Lila ist zum Leidwesen der Genetiker noch vorhanden.
Ebenfalls im Trend sind Blumen, die ihre Farbe verändern können, quasi ein „Blümchen wechsel dich“. Bereits 2016 sollen entsprechende Petunien auf den Markt kommen. Aber braucht die Welt solche Designerblumen überhaupt? Lesen Sie dazu die aktuelle Ausgabe von bild der wissenschaft.
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