Forscher haben eine kuriose Jagdstrategie bei Rotfeuerfischen (Pterois volitans) entdeckt: Die Tiere spucken Wasserstrahlen auf ihre Beute, um sie zu verwirren. Den Forschern zufolge irritiert der Wasserstrom das Seitenlinienorgan der Opfer, das Fischen Informationen über Wasserbewegungen um sie herum gibt. Der Wasserstrom aus dem Maul des Rotfeuerfisches bewirkt, dass der Fisch nicht flieht und sich noch dazu in die Richtung des Angreifers dreht. Dadurch kann der Rotfeuerfisch sein Opfer auch ganz praktisch mit dem Kopf voran verschlingen ? damit er leichter rutscht. Quelle: Invasive red lionfish Pterois volitans blow directed jets of water at prey fish: MEPS, doi: 10.3354/meps09580
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© wissenschaft.de ? Martin Vieweg
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