Achtung: Tollwut!

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Unter dieser Überschrift widmet sich bdw-Autorin Sonja Klein in der aktuellen Ausgabe von bild der wissenschaft einer Krankheit, von der in Deutschland seit Jahren niemand mehr spricht. Denn die Tollwut gilt hierzulande seit 2008 als ausgerottet. Das gilt aber nur für die sogenannte terrestrische Form, die von Füchsen übertragen wird, hat Klein bei den Recherchen für ihren Artikel herausgefunden. Mit Tollwut kann man sich nämlich nach wie vor durchaus anstecken – und dann droht Lebensgefahr!

Längst ist die Zeit der roten und gelben Warnschilder gegen Tollwut vorbei. Gebannt ist die Gefahr jedoch noch lange nicht. Denn theoretisch kann sich jedes Säugetier infizieren und die Krankheit durch einen Biss weitergeben. Erreger sind die EBLV1-Genotyp-5-Viren. Übertragen werden sie vor allem durch eine Tierart, die in Deutschland unter Artenschutz steht: den Fledermäusen. Die genaue Zahl infizierter Feldermäuse ist unbekannt, da es schwierig ist, herauszufinden, wo die Flatterer genau leben. Aus diesem Grund ist es auch unmöglich, eine ähnliche Impfaktion wie vor Jahren bei Füchsen durchzuführen. Die Wissenschaft tappt im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln.

Dennoch gibt bild der wissenschaft im Januar-Heft wertvolle Tipps, wie Sie eine Tollwut-Infektion vermeiden können, auf welche Symptome Sie nach einem Biss achten müssen und was dann zu tun ist. “Achtung: Tollwut” ist eine lesenswerte Geschichte über ein Thema, das zu Unrecht in der Versenkung verschwunden ist.

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