Durch die von Athan Kuliopulos an der Tufts-Universität in Boston entwickelten Substanzen wird die Außenhaut von Roten Blutkörperchen für andere Blutzellen weniger klebrig. Die Zellen bilden daher seltener Klumpen, die im Herzen oder im Gehirn Blutbahnen verstopfen und einen Infarkt hervorrufen können.
Kuliopulos hofft nun, dass die bereits patentierten Pepducine eines Tages bei der Behandlung von Infarkten helfen. Der Forscher und seine Kollegen wollen auf Grundlage der Pepducine außerdem weitere Medikamente entwickeln, die ebenfalls auf der Innenseite von Zellmembranen wirken. Dort können möglicherweise Vorgänge in den Zellen beeinflusst werden, in die bisher kein Medikament eingreifen kann.