Aus evolutionärer Sicht ist die wichtigste Funktion des Tanzens sicherlich das Werben um einen Partner – sprich: die Balz. Aber welcher Stil ist dabei besonders erfolgversprechend? Inzwischen gibt es zahlreiche Studien dazu, die von Anthropologen, Psychologen und Soziologen durchgeführt worden sind. Ein Resultat der Forscher: Je raumgreifender und ausladender ein Mann tanzt, desto attraktiver wirkt er auf das weibliche Geschlecht, denn dieser Stil signalisiert unter anderem Risikobereitschaft und Gesundheit. Ein gutes Beispiel dafür ist John Travolta, der Ende der 1970er-Jahre in dem Film „Saturday Night“ Fever vor allem Mädchen und junge Frauen begeisterte. Wer dagegen eher minimalistisch tanzt, wird als schüchtern und nicht besonders vital wahrgenommen. Doch die verschiedenen Tanzstile enthalten noch weitaus mehr verschlüsselte Hinweise, wie Eva Tenzer im aktuellen Heft von bdw herausgefunden hat. Lesen Sie also „Verräterischer Hüftschwung“ und bei der nächsten Tanzveranstaltung, die Sie besuchen, werden Sie die Teilnehmer dort mit völlig anderen Augen betrachten!