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bdw an Bord: Bahamas voraus

Erde|Umwelt

bdw an Bord: Bahamas voraus
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Die Maria S. Merian. Foto: Thomas Willke
Sonnabend 31.3.2012 Position: 24°19,93? N 081°39,25? W (um 12.00 Uhr Bordzeit = MESZ -6 Stunden) Kurs: 90 Grad Etmal (die in 24 Stunden zurückgelegte Strecke): 171 Seemeilen Durchschnittsgeschwindigkeit: 7,1 Knoten Wetterbericht, 12.00 Uhr: Luftdruck: 1.016,4 hPa Wind: Südsüdost 4 Beaufort Lufttemperatur: 25,5°C Wassertemperatur: 25,5°C Höhe der Dünung: 2 Meter Die Merian ist auf Ostkurs gegangen und fährt südlich der Florida Keys Richtung Bahamas. Die Inseln sind teilweise nur 15 Seemeilen entfernt. Das Forschungsschiff ist zurück in der dichter bevölkerten Welt. Während ihm auf dem offenen Golf und der Karibik nur selten Schiffe begegnet sind, ziehen hier häufig Frachter, Kreuzfahrtschiffe und Sportboote vorbei. Auf der Brücke quäkt fast ständig das Funkgerät auf dem Anrufkanal 16 und im Radio kann man auf UKW US-Sender empfangen. Während der Fahrt kartografiert die Merian den Meeresgrund der Region mit dem Fächersonar. Die Wissenschaftler nutzen den ?freien? Tag, um entweder ihre Proben vom Meeresgrund zu dokumentieren oder das, was schon dokumentiert ist, für den Rücktransport zu verpacken. Heute beginnt die letzte Woche an Bord. Crew und Wissenschaftler werden diesen Tag mit einem abendlichen Grillfest auf dem Hauptdeck begehen. Inspektion im Maschinenraum: Der Chefingenieur Thomas Ogrodnik (l.) und 3. Ingenieur Hans-Dieter Plathe assistieren? Foto: Thomas Willke … dem 2. Ingenieur Ben Rogers bei der Überprüfung einer der beiden Pod-Antriebe. Die Merian hat keine Welle mit einem Propeller, sondern 2 sogenannte Pods (engl. für Gondeln). Sie hängen hinten links und rechts unter dem Rumpf. Jeder Pod hat zwei Propeller. Einer zieht, einer schiebt. Mit dieser Art von Antrieb braucht die Merian kein Ruderblatt mehr, denn die Pods lassen sich um 360 Grad drehen, und mit diesen Drehungen wird das Schiff gesteuert. Man kann die Pods zum Beispiel 90 Grad zur Fahrtrichtung stellen und die Merian so ?auf dem Teller drehen?. Diese enorme Manövrierfähigkeit ist sehr hilfreich, wenn das Schiff bei Untersuchungen des Meeresgrunds trotz Wind und Strömung auf der Stelle stehen, etwas sehr präzise an einem bestimmten Ort auf dem Meeresboden absetzen oder dem ROV sehr langsam folgen muss. Foto: Thomas Willke Fahrt in die Nacht: Der Signalmast der Merian. Foto: Thomas Willke Thomas Willke, Korrespondent von bild der wissenschaft, von Bord der Maria S. Merian Haben Sie Fragen an unser Forscherteam an Bord? Dann schicken Sie eine E-Mail an Jana Stone vom MARUM jstone@marum.de. Das vollständige Logbuch finden Sie hier 15. März: „Startschwierigkeiten“ 16. März: Kein Visum ? keine Forschungsreise 17. März: Ruhe vor dem Strum 18. März: Von Unterwasserrobotern und Korallen 19. März: Jagd nach Aerosolen 20. März: Achtung, Rutschgefahr! 21. März: Endlich im Arbeitsgebiet 22. März: Daten sammeln auf rauer See 23. bis 25. März: Reiche Ausbeute vor Yucatan 26. März: Vielfältige Unterwasserwelt vor Florida 27. März: Tückischer Sand 28. März: Den Meeresboden durchleuchten 29. März: Oasen in der Wüste 30. März: Ein Freund für den ROV 31. März: Bahamas voraus 01. April: Im Golfstrom 02. April: Die erste Banane 03. April: Der Korallenfriedhof 04. April: Mount Gay 05. April: Zwei Berge und ein Blitz 06. April: Nordwärts 07. April: Abschied Mehr über die Forschungsexpedition der Maria S. Merian erfahren Sie unter www.marum.de .
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