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KLAUS TSCHIRA PREIS für verständliche Wissenschaft – Die Preisträger 2013

bild der wissenschaft plus 11/2013

KLAUS TSCHIRA PREIS für verständliche Wissenschaft – Die Preisträger 2013
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Wie der Preis eine Laufbahn formt

Seine Welt ist das Meereis und der hohe Norden. Bereits einen Teil des Meteorologie-Studiums absolvierte er am University Centre in Svalbard (dem norwegischen Namen von Spitzbergen) in Longyearbyen. Einen Artikel über seine Doktorarbeit über die Dynamik des Salzgehaltes bei Meereis reichte er 2007 beim Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft ein, den er im Wettstreit mit vielen anderen Bewerbern im Fach Physik prompt gewann. Seit 2008 ist Dr. Dirk Notz Leiter der neun Mitarbeiter umfassenden Forschungsgruppe „Meereis im Erdsystem“ am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg.

Die Bewerbung um den Klaus Tschira Preis und die Auszeichnung sind für Notz alles andere als eine randständige Episode im Lebenslauf: „Beim Auswahlverfahren zur Leitung einer Max-Planck-Forschungsgruppe musste ich einem fachlich sehr gemischten Gremium in einer Viertelstunde erklären, worum es geht. Viele meiner Mitbewerber hatten spannende Projekte, konnten sie aber nicht so rüberbringen, dass sich das Spannende auf das Gremium übertrug. Wenn ich heute eine Forschungsgruppe leite, liegt das auch daran, dass ich durch meine Teilnahme am Klaus Tschira Preis erlernt habe, Forschung verständlich vorzustellen.“

Schon dieser kurze Einblick in das Leben von Dirk Notz dokumentiert Nutzen und Wirkung des 1997 erstmals vergebenen Klaus Tschira Preises für verständliche Wissenschaft und offenbart jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, wie wesentlich es ist, sich neben der Fachsprache auch weiterhin allgemein verständlich auszudrücken. 1332 junge Wissenschaftler haben sich seit der Neuausschreibung 2006 um den Preis beworben. Allen gebührt dafür auch Jahre später noch Anerkennung. Denn wenn nur jeder Zehnte der Popularisierung von Wissenschaft ähnlich verbunden bleibt wie das bei Notz der Fall ist, hat diese Auszeichnung viel bewirkt in unserem Land, das sich den Wohlstand nur erhält, wenn Forschung und Technologie im internationalen Rahmen ganz vorne rangieren.

Eines noch: Den Festvortrag „50 Jahre bild der wissenschaft“ am 6. Februar 2014 in Stuttgart hält Dirk Notz.

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Ihr Wolfgang Hess, Chefredakteur

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