Der Prototyp des Archivierungssystems ist mit einem Mikrofon ausgestattet und startet automatisch, wenn ein digitales Fotoalbum auf dem PC geöffnet wird und die gezeigten Bilder kommentiert werden. Das Programm zeichnet die Plauderei auf, wandelt sie mithilfe einer Spracherkennungssoftware in Text um und erfasst Schlüsselwörter wie “Venedig”, “Verlobung” oder “Weihnachten”. Diese nutzt es dann für die Beschriftung der Fotos. Spracherkennungsprogramme, die ein Gespräch zwischen mehreren Leuten abgreifen können und nicht auf einen Einzelnen trainiert sind, sind zwar ungenauer, doch sie bekommen auch weit mehr Informationen mit.
Andere Systeme für das automatische Archivieren digitaler Bilder erkennen beispielsweise über ein in die Kamera eingebautes Satellitennavigationssystem den Standort beim Fotografieren, oder sie identifizieren bestimmte Bildelemente wie Tiere, Pflanzen, Flüsse oder Berge. Eine wirklich gute Lösung werde vermutlich mehrere Ansätze vereinen, sagt Fleck.