Die Physiker verwenden dazu kleine optische Gitter mit Abständen von etwa 100 Nanometern (milliardstel Meter) zwischen den Reflexionsebenen. Diese sollen mit Laserstrahlen in den lichtempfindlichen Kunststoff gebrannt werden. Verwendet man dabei gleichzeitig Laserstrahlen unterschiedlicher Wellenlänge, können mehrere Gitter überlappend eingeschrieben und wieder getrennt ausgelesen werden. Eine weitere Speichermöglichkeit entsteht, wenn die Mikrogitter in mehreren räumlich übereinander liegenden Schichten geschrieben werden.
Die enorme Speicherkapazität ergibt sich nach Aussage der Forscher durch die Kombination dieser beiden Methoden. Auch das Institut für Angewandte Physik der TU Darmstadt und die Forscher der Firma IBM arbeiten an Prototypen für solche leistungsfähigen holografischen Speicher.
Jan Oliver Löfken
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