Über eine von außen angelegte Spannung können die Transistoren geschaltet werden. Fließt durch einen Transistor Strom, bewegen sich die Farbstoffteilchen zur Frontabdeckung. Auf dem Monitor erscheint ein weißer Punkt. Wird der Stromfluss unterbrochen, driften die Pigmentteilchen zurück und ein schwarzer Fleck wird auf dem Bildschirm sichtbar.
Erreichten E-Ink mit dieser Technik eine Auflösung von etwa 300 Bildpunkten pro Zoll (300 dpi), verringert sich die Rasterung der Farb-Display auf ein Drittel. Denn für einen farbigen Punkt, der sich aus den Grundfarben Rot, Grün und Blau zusammensetzt, werden drei weiße Pixel benötigt, vor denen sich jeweils ein roter, grüner oder blauer Farbfilter befindet. Allerdings hofft Button, diese Auflösung in Kürze steigern zu können.
Obwohl die Schaltzeit von derzeit rund einer Sekunde nicht mit handelsüblichen Flachbildschirmen konkurrieren kann, soll das elektronische Papier in Wettbewerb mit der Flüssigkristall-Technologie treten. Mit kleineren Drähten und elektronischen Bausteinen lasse sich sowohl die Auflösung erhöhen als auch die Schaltfrequenz bis in den Millisekundenbereich drücken, so E-Ink.